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Chronik der Pfeifen Huber Jahrespfeifen Teil 1

Chronik der Pfeifen Huber Jahrespfeifen

Teil 1

Die Idee einer Jahrespfeife in begrenzter Stückzahl ist schon im Jahre 1988 nicht wirklich neu gewesen. Als Vorreiter galt Dunhill, Ende der Achtziger folgten Stanwell und eben Georg Huber in München. Ihm kam der Gedanke, eine kleine, feine Pfeifenserie in begrenzter Stückzahl, nur in „First Quality“ zu fertigen. Die Problematik bestand darin, einen geeigneten Hersteller zu finden, der bereit gewesen ist, die hohen Anforderungen an die Qualität in der gewünschten Stückzahl umzusetzen. Mit dem deutschen Importeur für Peterson und Savinelli, Detlef Seiffert, begann dieser Gedanke Gestalt anzunehmen. Man verstand sich auf Anhieb und Ende des Jahres 1988 erblickte die erste Jahrespfeife das Licht der Welt im Tal 22 in München.       

Damals handelte es sich um eine Hungarian von Peterson, abgesetzt mit einem Silber Top und Band am Holm. Die Auflage von 300 Stück war schnell vergriffen, aus der Idee wurde Wirklichkeit. Um auch etwas für den kleineren Geldbeutel bieten zu können, legte Huber gleichzeitig eine zweite Serie auf, die Nobleman. Diese Serie hat bis heute Bestand. Sie liegt preislich unter der Jahrespfeife und weist keine fortlaufende Nummerierung auf, ist aber ebenfalls limitiert.

Während die ersten Modelle noch in Normalbohrung erhältlich waren, setzte sich über die Jahre die 9mm Filterbohrung durch. Die heutigen Nobleman sind konsequent auf 9mm Filter ausgelegt, auf Wunsch kann ein Adapter für filterloses Rauchen eingesetzt werden.

1989. Bereits 1 Jahr nach der Geburt der Jahrespfeife fiel der nächste Jahrgang aus, genau, Sie lesen richtig: Fehlanzeige. Der Hintergrund dazu ist nicht lückenlos aufzuklären, wir verlieren uns also nicht in Details. Das aber sollte nicht wieder vorkommen und so finden Sie seitdem eine lückenlose Chronik vergangener Schönheiten vor sich.

 

1990. Eine Calabash im Stile von Sherlock Holmes wurde zur Jahrespfeife auserkoren. Ein Sterling Silber Army Mount zierte Holm wie Mundstück, die Auflage von 200 Stück, einzeln nummeriert, fand schnell ihre Abnehmer. Damals wurden sogar Wartelisten geführt. Was heute nicht mehr der Fall ist. Als Verpackung wurde eine Zigarrenkiste von Pleiades verwendet, innen mit Samt ausgekleidet und auf der Innenseite des Deckels mit einer Zeichnung der Pfeife, so wie der fortlaufenden Nummer versehen. Die Pfeife wies eine 6mm Filterbohrung auf. Welch ein Aufwand damals! Doch es hat sich alle mal gelohnt.

 

1991. Bulldog mit Sterling Silber Olive und Kautschukmundstück. Auf dem Holm zusätzlich eingestempelt: HUBER Premium Selected.. Die Auflage war begrenzt auf 180 Stück, was nicht dem günstigeren Preis der damaligen Pfeife geschuldet gewesen ist. Es waren einfach nicht mehr Köpfe in dieser Qualität vorrätig. Auch hier wieder: Herstellung Peterson. Irland, Dublin.

 

 

1992. Eine große Billiard mit Silbertop in perfekt hellem, poliert naturbelassenen Holz, stand ab Herbst 1992 für die Kunden bereit. Mundstück zu dieser Zeit immer noch Kautschuk. Für Filter geeignet, Auslieferung in nummerierter Auflage von 150 Stück. Garantiert Kitt frei. Der Preis damals: 398 DM.

 

 

1993. Eine Devise von Georg Huber lautete: Auf eine gerade Pfeife folgt gern eine gebogene. Also Abwechslung war angesagt, was die Modelle der Jahrespfeifen anging. Eine kräftige Rhodesian Bent aus irischem Hause erhielt die Zusage. Sterling Silber am Kopf wie am Holm, nummerierte Auflage von 150 Stück in makelloser Qualität. Filter Eignung und Kautschuk Mundstück. Der Preis erhöhte sich zum Vorjahr auf 428 DM.

 

 

1994. Die 93ger-Jahrespfeife war schnell ausverkauft, weshalb man sich entschloss, eine weitere Rhodesian nachzulegen, dieses Mal mit rundem Holm (dem Vorgänger der heutigen 999). Ausstattung ähnlich, der Preis und die Stückzahl gleich: 428 DM. Auflage 150 Stück. Die damaligen Modelle sind allesamt größer gewesen als heute. Hatten die Menschen mehr Zeit zum Rauchen?

 

 

1995. Aus Freude an den schönen Dingen.

So geschrieben als Einleitung zum Katalog des Jahres 1995. Was mir an meiner Professionalität am meisten Freude macht, ist, dass ich mich mit den schönen Dingen des Lebens beschäftigen darf. So Georg Huber. Was auch schon damals ein Thema gewesen ist: die Intoleranz gegenüber den Genießern des sogenannten blauen Dunstes. Da sind wir heute weiter: Gesetze grenzen die Möglichkeiten des freien Rauchens weitgehend ein. Ein Ende ist nicht absehbar. Zur Pfeife: Eine Stand Up oder noch besser gesagt: Hungarian. Dieses doch ungewöhnliche Modell mit Standfläche ist noch heute von Peterson erhältlich. Damals versehen mit einem Sterling Silber Top und Army Mount. 200 Exemplare waren erhältlich. Preis: 428 DM.

 

 

Erstmals erblickte die Nobleman 1990 das Licht der Welt, eine Serie, die heute sogar die Ära der Jahrespfeifen überlebt hat. Ebenso limitiert und von ausgesuchter Qualität, aber zu einem attraktiveren Preis. Die Firma Stanwell im dänischen Borup fertigte diese handliche Halfbent mit schlankem Holm und Sattelmundstück für das Jahr 1995. 9mm und Acryl standen für den Fortschritt. Sterling Silber Top, eingelegt Plakette mit Jahreszahl und Silber am Holmabschluss. Die Pfeife sollte begeistern. Was sie auch tat und den Grundstein schon einige Jahre zuvor für eine lange Karriere legte.

 

 

1996. Nur 200 können sie besitzen: die Georg Huber Jahrespfeife 1996. Goldene Aussichten im sprichwörtlichen Sinne. Die 96ger-Jahrespfeife stammte aus dem Hause Peterson und besaß als Außergewöhnlichkeit einen Spigot, gefertigt aus 333 Feingold. Als Grundmodell stand eine kräftige Billiard in sandgestrahlter Ausführung zur Verfügung. 9mm Filterbohrung hat sich zwischenzeitlich als Standard etabliert.

 

 

1997. In diesem Jahr kam erstmalig ein eigenständiger Katalog nur für die Zigarrenliebhaber heraus. Die Rauchgewohnheiten änderten sich. Doch dennoch: Für Pfeifen Huber steht die Rauchkultur als Genussprogramm im Vordergrund. Will heißen: Pfeife! Gleich drei neue Pfeifentabakmischungen kamen in diesem Jahr heraus, erweitert um viele neue Accessoires. Die dazugehörige Jahrespfeife steuerte wieder einmal Peterson in Dublin bei: Eine ungewöhnliche Bent Albert, also vereinfacht gesagt die gebogene Dublin. Passt irgendwie zu Peterson. Man geht in diesem Jahr diskreter mit der Applikation um. Ein Sterling Silber Band als Abschluss an Holm und Mundstück prägt die eigenständiger Eleganz der Bent Albert. 438 DM sind seinerzeit dafür aufgerufen worden, inklusive Zertifikat und fortlaufender Nummer. Gesamtauflage: 200 Stück.

Bis 1997 stand Peterson als Lieferant bereit, unschwer zu erkennen am Stil der Pfeifen.

 

 

1998. Die neue Jahrespfeife läutete eine nachhaltige Veränderung ein. Erstmals ließ Georg Huber die Pfeife bei Savinelli in Mailand produzieren. Eines der persönlichen Lieblingsmodelle von Huber fand seinen Weg nach München. Die Billiard. Hier in einem hell warmen Ton und feinster Maserung. Auf dem Sterling Silber Band ist neben dem Konterfei Georg Hubers die Jahreszahl eingeprägt, am Holm befindet sich die fortlaufende Nummer. Auflage wieder 200 Stück, Preis 438 DM. Der damalige Katalog zeigt viele weitere Italiener. Ceppo, Castello und Radice buhlen um die Gunst der Pfeifenraucher.

 

 

1999. Seit 1971 schon zeigt sich Georg Huber in der vierten Generation verantwortlich für die Geschicke des Unternehmens. Unter ihm kamen viele Veränderungen in das Haus. Er ist maßgeblich derjenige gewesen, der zum Erfolg des Hauses beigetragen hat. Nach der Billiard als Jahrespfeife 1998 folgte schon fast zwangsläufig ein Jahr später das Pendant dazu, die Bent. Von Savinelli wirkungsvoll in Szene gesetzt. Makellose Verarbeitung, warmer oranger Holzton und ein feines Silberband sollten das Begehren der Kundschaft wecken. Auflage lediglich nur 150 Stück, Preis 458 DM.

 

 

2000. Hohe Erwartungen liegen in der Luft. Ein neues Jahrtausend liegt vor uns. Die Gegenwart ist Vergangenheit, die Zeit für den Genuss bleibt. Nicht alles löst sich in Rauch auf. Die Jahrespfeife ist von absoluter Klassik geprägt. Mal wieder eines der beliebtesten Modelle überhaupt: die Billiard. Hier in makelloser Verarbeitung und feiner Handarbeit. 160 Genießer konnten sie stolz ihr Eigen nennen. Der Preis damals, übrigens zum vorletzten Mal in Deutscher Mark: 458. Der Jahrtausendwechsel wurde unter anderem mit einem neuen Tabak gefeiert, der bis heute, Stand 2024 im Programm ist. Der Name so einfach wie prägnant: Mixture 2000.

 

 

2001. Die Idee einer klassischen Liverpool setzt sich durch und wird zur Jahrespfeife auserkoren. Wieder einmal stand Savinelli bereit, 150 makellose Stücke im hellen Finish zu liefern. Das Silberband ist obligatorisch, der Rauchgenuss selbstverständlich. Jede Pfeife ist nummeriert, wird geliefert in einem Lederbeutel, Karton und Silberputztuch. Preis: 458 DM.

 

 

2002. Seit 138 Jahren nun schon existiert Pfeifen Huber im Tal, mitten in München. Die neue Jahrespfeife ist atemberaubend schön. Eine Dublin in dieser Eleganz und Leichtigkeit der Linienführung kommt selten vor. Das stromlinienförmig aufgesetzte Sterling Band sorgt für das besondere Etwas. Nur 100 Raucher kamen in den Genuss dieser Schönheit. Und das zu einem Preis von 438 DM, oder erstmals in der neuen Währung angegeben: 223,95 Euro.

 

 

2003. In diesem Jahr hielten einige Änderungen Einzug. Erstmals stand das dänische Haus Stanwell hinter der Jahrespfeife. In gleich drei verschiedenen Ausführungen war die Kugelbent erhältlich: glatt braun, glatt bordeauxrot und sandgestrahlt. Allen gemein ist das eingelegte Silbertop und Holmband mit Jahresgravur. Die Preise reichten von 138 bis 238 Euro. Dazu passend gleich ein neuer Tabak: Celebration. Übrigens ein Klassiker, der noch zwanzig Jahre später erhältlich ist.

 

 

2004. Die neue Kreation stammte von einem der größten dänischen Künstler seines Faches. Zu dem Georg Huber schon seit Jahren ein freundschaftliches Verhältnis pflegt. Daraus musste einfach eine engere Zusammenarbeit draus entstehen. Heraus kam wohl eine der begehrtesten Jahrespfeifen überhaupt.