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Das Pfeifenfeuerzeug

Das Pfeifenfeuerzeug

Wie zünden Sie Ihre Pfeife an? Mit einem Streichholz? Mit einem handelsüblichen Standard-Feuerzeug? Hier ist ein verbrannter Daumen mehr oder weniger vorprogrammiert. Wer etwas auf sich beziehungsweise auf seinen Daumen hält, setzt auf Pfeifenfeuerzeuge. Hier erfahren Sie alles, was Sie über eines der Lieblingswerkzeuge des Pfeifen-Connaisseurs wissen müssen.

 

→ Die Geschichte des Pfeifenfeuerzeugs
→ Warum Pfeifenfeuerzeug?
→ Der Vorteil des Pfeifenfeuerzeugs
→ Der Nachteil des Pfeifenfeuerzeugs
→ Womit zünde ich meine Pfeife an?
→ Das beste Pfeifenfeuerzeug
→ Was kostet ein Pfeifenfeuerzeug?
→ Die Pflege des Pfeifenfeuerzeugs
→ Zubehör für das Pfeifenfeuerzeug
→ Die Top 5 der Pfeifenfeuerzeuge
→ Zu guter Letzt

 

Die Geschichte des Pfeifenfeuerzeugs

Während über Jahrhunderte die Pfeife lediglich mit einem Holzscheit oder Fidibus direkt aus dem Ofen oder dem offenen Feuer angezündet werden konnte, bleibt eine wichtige Entdeckung für die Pfeife im Verborgenen: Die Entdeckung des Zündholzes. 1826 war es soweit, einem englischen Apotheker mit Namen John Walker (nicht zu verwechseln mit Johnnie Walker - einer berühmten Whiskymarke) gelang es, das Feuer zu bändigen und für die damalige Zeit ein Streichholz herauszubringen, das sich nicht sofort selbst entzündete. Um 1850 kamen die ersten Sicherheitszündholzer auf den Markt, wie wir sie heute noch kennen und nutzen.

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts fing das Feuerzeug an, sich in Europa zu etablieren. Dabei handelte es sich immer um ein Reibradfeuerzeug, sprich es ist mit einem Zündstein betrieben worden, der durch Reibung und Funkenschlag das Benzin entzündete. Wir kennen diese Funktion vom Zippo Feuerzeug, einem klassischen Benziner dem es durch geschicktes Marketing und seine Einfachheit im Design geschafft hat, sich bis in das 21. Jahrhundert am Markt zu halten.

In den 50er Jahren gelangten wir zum heute üblichen und meistverbreiteten Feuerzeug, dem Gasfeuerzeug. Die Erfindung dafür lag schon weiter zurück, in den 30er Jahren des 20. Jahrhunderts war man soweit. Doch der Ausbruch des zweiten Weltkriegs verhinderte eine schnellere Einführung.

Das erste Wegwerffeuerzeug oder Einwegfeuerzeug kam 1973 auf den Markt, diese Kategorie bildet heute noch den größten Umsatzanteil am Feuerzeugmarkt. Heute wird die Steinzündung oftmals von der elektronischen Zündung verdrängt, der Zündstoff ist geblieben: Butangas.

 

Warum Pfeifenfeuerzeug?

Das klassische Feuerzeug verfügt über eine senkrechte Flamme. Durchaus zu gebrauchen für die Pfeife, jedoch nicht perfekt. Das Pfeifenfeuerzeug unterscheidet sich nur durch eine wichtige Kleinigkeit vom Standardfeuerzeug: Die Flamme tritt seitlich aus.

 

Der Vorteil des Pfeifenfeuerzeugs

So muss beim Anzünden der Pfeife das Feuerzeug nicht über Kopf gehalten werden, die Flamme des Pfeifenfeuerzeuges findet bequemer den Weg in den Brennraum. Einmal gewohnt, möchte man diesen Komfort nicht mehr missen.

Übrigens ist das Pfeifenfeuerzeug für alle anderen Bereiche ebenso zu nutzen. Die Zigarre zum Beispiel, lässt sich ebenso komfortabel entzünden. Hier wird jedoch gern ein Jet Flame Feuerzeug genutzt - ein anderes Thema. Wir bleiben beim größten Vergnügen, der Pfeife. Ein weiterer Vorteil der seitlichen Flamme: Gerade bei Mehrwegfeuerzeugen verschmutzt die Mechanik nicht in den Maaßen eines Standardfeuerzeuges.

 

Der Nachteil des Pfeifenfeuerzeugs

Durch die Individualität findet der Kunde ein solches Feuerzeug nur im Fachhandel, im Einwegbereich ist kaum Auswahl zu finden. Hier ist das Mehrwegfeuerzeug die bessere Entscheidung - macht mehr und länger Freude, Voraussetzung man trifft die richtige Entscheidung. Ein Ranking der besten Pfeifenfeuerzeug folgt im weiteren Verlauf.

 

Womit zünde ich meine Pfeife an?

Alles Geschmacksache. Das Zündholz oder auch Streichholz, hat sich hartnäckig gehalten bei der Wahl des Feuers für die Pfeife. Neben den Nachteilen des hohen Verbrauches an Hölzern kommen zwei Vorteile zum Tragen: Das Zündholz ist überall leicht zu kaufen, mit dem Holz reicht man tief in den Brennraum des Pfeifenkopfes hinein. Dafür verbrennt man sich leicht einmal die Finger. Das gebrauchte Zündholz will entsorgt werden - in heutigen Zeiten nicht immer einfach. Wo stehen noch Aschenbecher?

Wir wollen einen Vorteil des Zündholzes nicht unerwähnt lassen: Dieses antiquierte Prozedere hat einfach Charme. Eine Form des Spielzeugs für Männer.

Was hat es mit dem Benzinfeuerzeug auf sich? Die amerikanische Firma Zippo bietet eigens ein Pfeifenfeuerzeug an. Hier ist die Dochtführung anderes angebracht. Zu empfehlen ist der Benziner nicht. Dem Pfeifenraucher kommen beim Anzünden mehr Erinnerungen an einen Diesel auf. Das Benzinbetriebene Zippo ist nicht geschmacksneutral wie das Butan Gas Feuerzeug. Hier liegt der große Nachteil. Nur für eingeschworene Benzin Fans ein Thema. Wir kommen jetzt zum Favoriten: Dem Gasfeuerzeug mit seitlicher Flamme.

 

Das beste Pfeifenfeuerzeug

Jetzt geht es um die beste Mechanik. Das Benzinfeuerzeug haben wir bereits ausgeschlossen auf Grund des Geruchs. Bleibt also das Gasfeuerzeug. Hier bieten sich drei Varianten an: Steinzündung, Elektronische Zündung oder Jet Flame.

Wenn Sie ein Feuerzeug suchen, dass Sie lange begleiten soll, kommt nur die Steinzündung in Frage oder mit anderen Worten gesagt: Ein Feuerzeug mit Reibrad. Verbreitete Typen mit elektronischer Zündung hinken der Haltbarkeit der robusten Klassiker deutlich hinterher.

Elektronische Pfeifenfeuerzeuge bieten sich an für ältere Menschen und Pfeifenraucher, die in ihrer Feinmotorik mit einem Steinfeuerzeug nicht gut zurechtkommen. Oftmals muss ein elektronisches Feuerzeug lediglich einmal gedrückt werden bis zur bereitstehenden Flamme. Das Reibrad/Steinfeuerzeug ist im Konzept anders aufgestellt. Erst nach dem Öffnen des Deckels wird das Reibrad gedreht, bis der Funke das ausströmende Gas in eine Flamme verwandelt. Für ältere Menschen ist die Bedienung nicht immer einfach.

 

Was kostet ein Pfeifenfeuerzeug?

Es beginnt im elektronischen Bereich bei 2,00 €, ein gutes Pfeifenfeuerzeug im mittleren Bereich liegt bei 60,00 € bis 80,00 €. Qualität fängt bei 120,00 € an (Stand 2019). Hier sind besonders hervorzuheben die Feuerzeuge aus dem japanischen Hause IM Corona. Die Modellreihe Old Boy hat sich unter Liebhabern zu dem meistverkauften und bewährtesten Feuerzeugen entwickelt. Die Luxusfirmen Alfred Dunhill und S.T. Dupont hinken dem Bereich Pfeifenfeuerzeug hinterher und spielen auf dem heutigen Markt leider kaum noch eine Rolle. Sie sind aber nach wie vor erhältlich und unbedingt eine Empfehlung - achten Sie aber auf die Pfeifendüse.

 

Die Pflege des Pfeifenfeuerzeugs

Eine elektronische Variante bedarf keiner Pflege. Anders verhält es sich mit dem Steinfeuerzeug. Gehen Sie von Zeit zu Zeit mit einer ausrangierten Zahnbürste über die Mechanik, oder Sie benutzen einen Pfeifenreiniger für die Reinigung. Hier hat sich die Pfeifen Huber Pipe Lotion bewährt. Der Feuerstein muss von Zeit zu Zeit erneuert werden. Das war’s. Das Feuerzeug sollte möglichst nicht auf harten Boden fallen und Tauchvorgänge verbieten sich selbstverständlich ebenso.

Zünden Sie mit dem Feuerzeug bitte keine Kerzen an, zu leicht gelangt das Wachs in die Mechanik und das Reibrad. In der Praxis leider die Reparaturursache Nr. 1 und wirklich zu vermeiden.

 

Zubehör für das Pfeifenfeuerzeug

Handelt es sich um eine elektronische Variante, benötigen Sie lediglich das Gas. Sparen Sie hier nicht und kaufen Sie ein Gas aus dem Fachhandel. In der Regel passt das Universalgas mit der Universaldüse. Der Fachhandel hilft Ihnen gern weiter. Gleiches gilt für den Feuerstein. Hier passt in der Regel der Universalstein, die Hersteller S.T. Dupont und Alfred Dunhill benötigen eigene Typen in Sachen Gas und Stein. Universal passt nicht!

 

Die Top 5 der Pfeifenfeuerzeuge

Hier unser Ranking für die besten Pfeifenfeuerzeuge:

 

    • Platz 5: Sidekick Pfeifenfeuerzeug

 

pfeifenfeuerzeug-sidekick-pfeifenhuber

Sehr günstig, dabei nachfüllbar und einfach aufgebaut. Softgrip-Oberfläche.

 

    • Platz 4: Pfeifenfeuerzeug Peterson

 

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Mit Steinzündung. Robust, langlebig, einfache Mechanik und kein Pfeifenstopfer.

 

    • Platz 3: Rattray’s Bel

 

pfeifenfeuerzeug-rattrays_bel-pfeifenhuber

Mit Steinzündung. Gut in der Hand liegendes Pfeifenfeuerzeug, einfacher Steinwechsel, Metallgehäuse. Asiatische Fertigung. In verschiedenen Designs erhältlich.

 

    • Platz 2: Imco Chic 4 Pipe

 

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Leichtes, einfach zu bedienendes Feuerzeug mit großem Tank und integrierten Stopfer. Mehrere Varianten erhältlich. Der Preis/Leistungssieger. Japanische Fertigung. Ideal für die Jackentasche.

 

    • Platz 1: Corona Old Boy

 

pfeifenfeuerzeug-corona_old_boy-pfeifenhuber

In unzähligen Varianten erhältlich. Integrierter Stopfer (kaum sichtbar). Der Klassiker schlechthin. Langlebig, robust und schön. Viele Teile sind in der Reparatur austauschbar. Einfacher Service. Kultiges Design. Die Edelvariante läuft unter Sillems und verfügt über einen Sterling Silber Körper. Seit den 1980er Jahren erhältlich. Japanische Fertigung.

 

Zu guter Letzt

Während in vergangenen Zeiten das Feuerzeug gern als Statussymbol eingesetzt worden ist, liegt heute die Praxistauglichkeit im Vordergrund. Zunehmende Rauchverbote und Regulierungen haben bei den beschriebenen Luxusfeuerzeugherstellern Spuren hinterlassen. Dupont und Dunhill liegen heute weit entfernt von den Verkaufszahlen ihrer Feuerzeuge vergangener Zeiten.

Haben Sie Feuer? Dieser Satz ist der Beginn so mancher Beziehung gewesen. Doch wer trägt heute schon noch stetig ein Feuerzeug bei sich. Schade eigentlich.