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Heute werden in Deutschland ca. 98 % aller Pfeifen mit einer 9mm Bohrung für den Einsatz eines Filters verkauft.
Deutschland nimmt hier, zusammen mit der Schweiz und Österreich, eine Sonderstellung ein. Weltweit gesehen dreht sich die Filternutzung ins Gegenteil. Die Welt raucht Normalbohrung, wie es im Fachjargon heißt. Nun kann man natürlich sagen: Ohne Filter, doch das ist strenggenommen falsch, in einer Pfeife mit Normalbohrung ist der Einsatz eines dünnen Papierfilters möglich. Doch darum geht es hier nur am Rande.
Die Pfeife, wie wir sie heute kennen und rauchen, hat ihren Anfang erst Ende des 19. Jahrhunderts genommen. Auf der Suche nach leichterem Rauchgenuss führte der Nürnberger Hersteller Vauen im Jahre 1921 einen der ersten Papierfilter ein. Dieser zeigte noch lange nicht die Wirkung des heute gebräuchlichen Aktivkohlefilters.
1934 war es dann soweit: Vauen erfand den 9mm Aktivkohlefilter, auch bekannt als Dr. Perl Junior. Es vergingen daraufhin noch einige Jahrzehnte, bis sich der 9mm Filter breitflächig durchzusetzen begann.
Um 1970 nahm der Filter Fahrt auf. Viele Produzenten von Pfeifen begannen, ihre Modelle mit einen 9mm Zapfen auszustatten. Die Reparaturwerkstatt im Hause Pfeifen Huber erhielt immer mehr Aufträge von klassischen Pfeifen zur Aufbohrung auf die 9mm Erweiterung.
Während man für den internationalen Markt die Normalbohrung produziert, wird Deutschland nahezu ausschließlich mit 9mm Pfeifen beliefert. Nur wenige Hersteller verweigern sich, in 9mm zu produzieren. Castello, Italien gehört dazu wie auch viele Pfeifenmacher im Premiumsegment. Die Traditionsfirma Dunhill aus England bietet 9mm Varianten an, man hat aber das Gefühl nicht aus wirklicher Überzeugung. Auch wird das Angebot hier klein gehalten.
Gegenüber der Normalbohrung ist der Rauch deutlich leichter, bei vollem, ungetrübtem Geschmack. Einen Großteil des Nikotins und der Kondensate absorbiert der Filter. Nicht nur der nicht von der Hand zu Weisende gesundheitliche Aspekt kommt zum Tragen. Vielen Rauchern schmeckt die Pfeife mit Filter angenehmer. Der von Kritikern angebrachte Vorwand, der Filter verfälsche den Geschmack des Tabaks, kann so nicht bestätigt werden. Letztlich ist alles Geschmacksache.
Kein Vorteil ohne Nachteil. Den mangelhaften Geschmack durch Filterrauchen haben wir bereits versucht zu entkräften. Fakt ist jedoch, der Zugwiderstand ist ein höherer, das heißt, es muss stärker an der Pfeife gezogen werden – der Rauch will durch den Filter hindurch.
Das führt zu größerer Hitze. Außerdem muss der Filter jedes Mal nach dem Rauchen gewechselt werden. Tun Sie das nicht, nehmen Sie beim nächsten Mal all die aufgenommenen Schadstoffe auf. Das schmeckt nicht wirklich gut. Die Pfeife muss aufwendiger gereinigt werden. Bitte nicht nur mit dem Reiniger durch den Rauchkanal gehen, sondern auch den Zapfen säubern. Das ist jedoch lediglich eine Sekunde Angelegenheit. Ein weiterer Aspekt ist der Ästhetische:
Viele schlanke Pfeifen sind nicht geeignet für den Filter, der Holm muss mindestens 13,5 mm aufweisen. Für Modelle wie die Canadian bedeutet dieses das Aus. Wohl ein Grund, warum Pfeifenmacher, die sich durch individuelle Formgebung auszeichnen, ungern auf die 9mm Variante gehen.
Vauen beherrscht in Deutschland und auch weltweit den Filtermarkt für 9mm Aktivkohle. Daneben bietet Stanwell seinen Filter an, wie auch der deutsche Hersteller Denicotea.
Viele Händler führen Eigenmarken, die in der Regel von einem der großen, renommierten Hersteller stammen. Qualitativ und preislich liegen die Marken dicht beieinander. Die Packungsgrößen sind unterschiedlich, für den Konsumenten bieten die Großpackungen gegenüber der Standardgröße (meist 40 Stück) einen Preisvorteil. Rechnen sie nach. Das Haus Pfeifen Huber München bietet den 9mm Filter in der 200 Stück Packung zum günstigen Preis an.
Die Firma Savinelli bietet einen Balsa Holz Filter in 9mm an. Hier handelt es sich um ein besonders leichtes und poröses Holz. Der Vorteil liegt in dem geringeren Widerstand beim Rauchen und dem natürlichen Geschmack. Nachteil: Der Filter nimmt nicht vergleichbar Schadstoffe auf wie die Aktivkohlefilter Variante. Auch den Holzfilter bitte nach jedem Gebrauch wechseln. Weiter ist noch der Meerschaumfilter zu erwähnen. Vom Aufbau mit dem klassischen Kohlefilter identisch jedoch befindet sich als Füllmaterial Meerschaumgranulat in der Hülse. In der Filterwirkung kommt dieser am dichtesten an den Kohlefilter heran.
Achten Sie beim Kauf einer Pfeife darauf, dass der Filter locker im Zapfen steckt. Der Rauch sollte durch den Filter und am Filter vorbeiziehen, auf diese Weise erhalten sie den besten Geschmack. Einige Raucher bestehen darauf, dass der Filter fest sitzt. Wir raten davon ab. Sie müssen heftiger an der Pfeife ziehen, es entwickelt sich mehr Hitze und es werden mehr Schadstoffe freigesetzt.
Jeder Filter nimmt im Verlauf des Rauchens Feuchtigkeit auf, quillt auf und sitzt auf diese Weise sowieso fester im Verlauf.
Wenn Sie einmal ohne Filter rauchen möchten, verzichten Sie einfach darauf. Sie werden den Unterschied deutlich spüren.
Ihr persönlicher Geschmack entscheidet. Wie immer!
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